Der Jaspis ist ein Quarz, der zur Familie der Chalzedone gehört. Dank der Einlagerung unterschiedlicher Fremdstoffe kann er sehr verschiedene Färbungen aufweisen. Am häufigsten kommen gelbe, grüne und rote Varianten des Jaspis vor. Der gelbe Farbton ist auf zweiwertiges Eisen zurückzuführen, der grüne auf Eisensilikat und der rote auf dreiwertiges Eisen. Das Mineral hat eine große Verbreitung und kommt auf allen Erdteilen vor.
Bereits in der Antike war der Jaspis ein beliebter Stein. Man sagte ihm nach, für Ausgeglichenheit und Liebesglück zu sorgen. In Indien galt er als die Mutter aller Edelsteine. Die Indianer Nordamerikas verwendeten ihn für Regenzauber sowie als Heilmittel für allerlei Leiden. Auch im Judentum spielt der Jaspis eine Rolle, soll er doch ein Grundstein für Jerusalem gewesen sein. Für Hildegard von Bingen führte er Veränderungen herbei.
Durchhaltevermögen
Der Jaspis wird in erster Linie den Sternzeichen Jungfrau und Steinbock zugeordnet. Beim ersten Erdzeichen soll er die Bodenständigkeit verstärken und selbstloses Denken und Handeln fördern. Beim zweiten Erdzeichen soll er hingegen die Ausdauer, die Zähigkeit und das Durchhaltevermögen steigern.
In der Steinheilkunde wird dem Jaspis nachgesagt, den Mut und das Selbstbewusstsein zu stärken. Auch die Motivation und sogar die Konfliktbereitschaft sollen durch ihn einen Schub erhalten. Während der rote Jaspis eher das Temperament und den Tatendrang steigert, fördert der gelbe Jaspis eher die Geduld und die Beharrlichkeit.